Köln - Louwrens Langevoort macht seinem Unmut deutlich Luft.
Einer Trasse für Fahrradfahrer auf dem Heinrich-Böll-Platz südlich
der Eisenbahnschiene werde er keinesfalls zustimmen, schreibt der
Philharmonie-Chef, um im nächsten Satz noch deutlicher zu werden.
„Ich bin sehr irritiert und verärgert darüber, mit welcher
Sachferne gegenüber dem stadtweit bekannten Problem der
Geräuschbeeinträchtigung unserer Konzerte und Proben Vorschläge
gemacht werden, die man leider nur als absurd bezeichnen kann.“
Hintergrund des Ärgers ist der Beschluss des Verkehrsausschusses,
die Ost-West-Verbindung von der Hohenzollernbrücke zum Wallrafplatz
über den Heinrich-Böll-Platz und den Roncalliplatz für den
Radverkehr freizugeben. Die Absperrung während der Konzerte soll nach Süden verschoben werden. (KR)
Kommentar von Radler am 12.07.2016
In, um und über Köln bewegen sich am Tag 350 Flieger, 1.000 Züge, 100.000 LKW und 500.000 PKW - vorsichtig geschätzt. Jetzt wollen auch noch die Radfahrer überall herumlärmen. Also wirklich, was zuviel ist, ist zuviel ..