Spiel mir das Lied von Mülheim: Die Band Subottnik bei ihrem Auftritt unter der Brücke im Rechtsrheinischen. Foto Belibasakis
Die Stadt von der anderen Seite
Mülheim - Martin Kloepfer sitzt mit seiner Tuba auf einer Bank und wartet. Links von ihm fangen vier Frauen leise an, zu singen. Um ihn herum Gitarristen, Cellisten und ein Didgeridoo-Spieler, alle warten auf den Einstiegsmoment.

Nach und nach erklingen die verschiedenen Instrumente, auch Kloepfer macht sich bereit. Noten gibt es nicht, er improvisiert und spielt nach Gefühl. Kloepfer ist Teil der Band Subottnik, mit der er „Die Stadt von der anderen Seite sehen“ will.

Das ist ein Projekt des Schauspiels Köln: Wie soll die Stadt von morgen aussehen? Bürger, Künstler und Stadtentwickler haben hierzu und Ideen ausgearbeitet. Auf dem Festplatz am Mülheimer Ufer wurden erste Ergebnisse vorgestellt, viele beziehen sich auf Mülheim. (KR)

Rheinboulevard-Geländer mit beschränkter Haltbarkeit. (Bild Michael Bause, KStA)

Rheinboulevard - Geländer beschmiert
Deutz - Das Holzgeländer des Rheinboulevards auf der Schäl Sick wurde von Unbekannten beschmiert. Auf einer Länge von mehreren Metern wurde das Geländer mit einem schwarzen Stift beschrieben.

"Love ist where your Hart is" und "Hart is where you are“ steht dort mit mehreren Rechtschreibfehlern zu lesen. Im Internet toben die Kölner ob der Verschandelung ihres neuen Boulevards. Einer von ihnen rät: "Abschmirgeln, ehe die Farbe sich tiefer einfrisst.“

Ob das so einfach ist? Das Geländer besteht aus Eichenholz, das absichtlich nicht behandelt und eingeölt wurde. Ein Sachverständiger urteilt: „Man kann das Eichenholz natürlich roh lassen. Aber länger als zwei bis drei Jahre wird das Geländer nicht halten.“ (KStA)
Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Handtasche vom Arm gerissen
Mülheim - Am Vormittag des 6. Juli entriss ein etwa 16 bis 18 Jahre alter Räuber einer jungen Kölnerin (18) die Handtasche. Mit seiner Beute flüchtete der Täter in unbekannte Richtung. Gegen 10 Uhr war die Geschädigte auf dem Wiener Platz unterwegs.

Ihre Handtasche hatte sie über dem Arm hängen. "Mir kam ein Mann entgegen. Plötzlich hat er meine Handtasche gepackt und mit voller Wucht daran gerissen", erklärte die Anzeigenerstatterin. "Ich habe noch versucht, die Tasche festzuhalten, hatte aber keine Chance."

Der Räuber ist etwa 1,60 Meter groß, war zur Tatzeit dunkel gekleidet und trug eine Sonnenbrille. Die Raubermittler suchen dringend Zeugen. Hinweise unter der Telefonnummer 0221/229-0 oder an poststelle.koeln(at)polizei.nrw.de. (he)
Laubengarten im Rheinpark, (Bild HOWI, CC BY 3.0, Wikipedia)
Mord in der Nordkurve
Kalk - Beim (fiktiven) Lokalderby zwischen Köln und Düsseldorf im RheinEnergieStadion brechen plötzlich Fußball-Fans bewusstlos zusammen, einige sterben noch auf dem Weg ins Krankenhaus.

Andreas Schnurbusch arbeitet im Hauptjob als Kriminalbeamter. Deshalb ist sein drittes Buch "Mord in der Nordkurve" realistischer als mancher Fernsehkrimi. Schnurbusch liest am Freitag, den 08. Juli 2016 um 18:00 Uhr im Rheinpark aus seinem Buch.

Zur Lesung im Laubengang des Betriebshofs, rechts vom Flamingo-Weiher in der Nähe des Eingangs Auenweg, lädt der Förderverein Kölner Rheinpark ein. Der Eintritt ist kostenlos, der Förderverein bittet um Spenden zugunsten seiner Arbeit. (Stadt Köln)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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