Mülheim - Martin Kloepfer sitzt mit seiner Tuba auf einer Bank und wartet. Links von ihm fangen vier Frauen leise an, zu singen. Um ihn herum Gitarristen, Cellisten und ein Didgeridoo-Spieler, alle warten auf den Einstiegsmoment. Nach und nach erklingen die verschiedenen Instrumente, auch Kloepfer macht sich bereit. Noten gibt es nicht, er improvisiert und spielt nach Gefühl. Kloepfer ist Teil der Band Subottnik, mit der er „Die Stadt von der anderen Seite sehen“ will.
Das ist ein Projekt des Schauspiels Köln: Wie soll die Stadt von morgen aussehen? Bürger, Künstler und Stadtentwickler haben hierzu und Ideen ausgearbeitet. Auf dem Festplatz am Mülheimer Ufer wurden erste Ergebnisse vorgestellt, viele beziehen sich auf Mülheim.
(KR)