Der Ahle Kohberg an der Ostmerheimer Straße hat wieder geöffnet. (Bild Norbert Ramme, KStA)
Em ahle Kohberg

Merheim - Nach über 33 Monaten Leerstand hat die seit 1665 bestehende Traditionsgaststätte „Em ahle Kohberg“, wieder geöffnet. Inhaber und Modehaus-Chef Franz Sauer hat nach längerer Suche wieder neue Pächter gefunden.

Sauer's Vater erwarb das Gasthaus 1937, um „gehobene Küche nach Merheim zu holen“. Jetzt kommt das Gastronomenehepaar Kerstin und Ingo Blissenbach. Die beiden bewirtschaften derzeit die im Wald zwischen Dellbrück und Bergisch Gladbach gelegene Diepeschrather Mühle.

„Der Kohberg und die Mühle werden für uns eine gemeinsame Geschichte“, betonen die Blissenbachs, die sich für den „ahlen Kohberg“ mit dem erfahrenen Koch Christian Potthoff verstärkt haben, der sein Ausflugslokal „Christian’s“ an der Neyetalsperre in Wipperfürth aufgibt. (KStA)

Kölner Medien (Grafik rb/MF)

Kurznachrichten 16.05.17

Mülheim - Toter aus dem Rhein geborgen - die Kripo untersucht, ob es sich um ein Verbrechen handelt .. mehr ..
Mülheim - PKW und Bahn kollidieren auf der Keupstraße - ob einer bei Rot fuhr, muss noch geklärt werden .. mehr ..
Holweide - Schul-Circus Zappelino der IG Holweide präsentiert sein neues Programm .. mehr ..
Leverkusen - Minderjährige Einbrecher erwischt - sie machen keine glaubhafte Angaben zu ihren Eltern .. mehr ..
Deutz - Radfahrer entreisst Seniorin auf der Deutzer Brücke die Handtasche - Polizei sucht Zeugen .. mehr ..
Kalk -  17-jährige spaziert in der Nacht über die Bahngleise und hält buchstäblich den ganzen Verkehr auf .. mehr ..
Porz - Die Hauptstraße in Porz-Mitte wird Ende des Jahres umgestaltet - die Arbeiten sollen ein Jahr dauern .. mehr ..

Grillfest im Stadtgarten (rb/MF)

Smoke on the water

Mülheim - Kaum wärmt die Sonne die wintermüden Glieder, zieht es die Menschen in's Grüne. So auch am Samstag in den Mülheimer Stadtgarten. Ein zünftiger Grill muss natürlich auch dabei sein. Die Zahl der Feuerstellen auf der Wiese ist beachtlich.

Je nach Windrichtung werden auch nicht grillende Besucher intensiv durchgeräuchert, die Rauchschwaden ziehen träge über den Weiher. Am Abend nehmen manche ihren Abfall mit, aber viele stellen den Müll einfach an Abfalleimern oder am Wegesrand ab.

Eigentlich keine gute Idee, weil futtersuchende Vögel den Abfall in der Landschaft verteilen. Aber die Verwaltung ist offenbar vorbereitet. Am nächsten Morgen sind alle Grill-Hinterlassenschaften an Bänken, Wegen und Wiesen sorgfältig aufgesammelt und entsorgt. (rb/MF)

Tabakwaren Löhndorf will zum Ende des Jahres schließen. (rb/MF)

Geht Löhndorf?

Mülheim - Viele Jahre war Tabak Löhndorf DIE Anlaufstelle für Zeitungs- und Tabakverkauf an der Frankfurter Straße Ecke Eulenbergstraße. Damit soll nun Ende des Jahres Schluss sein.

Dem Vernehmen nach will der Juwelier AKSU, der auch die Räume der benachbarten Schuh-Reparatur Hoto übernommen hat, in die Löhndorf- Räume ziehen. Ob das für die Versorgung mit alltäglichem Bedarf ein Rückschritt ist?

Es gibt noch eine Schuhreparatur in der Wiener Platz Galerie und Zeitungen in der U-Bahn und auf der Frankfurter Straße. Aber worauf gründet der Juwelier seine Expansion? Die hohe Arbeitslosigkeit und der hohe Sozialhilfebezug in Mülheim können es ja nicht sein .. (rb)

Die Polizei schult mehr potentielle Opfer und lässt mögliche Täter weitgehend in Ruhe. (Bild Polizei Bayern)
Erneuter Toter-Winkel-Unfall

Ehrenfeld - Auf der Inneren Kanalstraße Ecke Subbelrather Straße hat sich am Montagabend ein tragischer Unfall ereignet: Ein Lkw hat einen Radfahrer (51) überrollt. Er ist laut Polizei noch am Unfallort gestorben.

Offenbar prallte der Mann beim Überqueren der Straße mit dem Lkw zusammen, als dieser gerade nach rechts in die Innere Kanalstraße abbiegen wollte. Wie genau es zu dem Unfall kam, wird noch ermittelt. (EXPRESS)

Kommentar: Es sieht wieder ganz nach einem "Toten-Winkel-Unfall" aus und an dem ist nichts tragisch. Es ist "fahrlässig" und nicht "tragisch", wenn beim Abbiegen von tonnenschweren Fahrzeugen andere Verkehrsteilnehmer unter die Räder kommen .. (rb/MF)

Bauwagen-Siedlung in Riehl, (Bild WDR, Oliver Köhler)

Besetzer blockieren Parkplatz

Riehl - Mehr als 200 Männer und Frauen aus der Bauwagenszene haben am 14.05.17 einen Parkplatz am Rheinufer in Riehl besetzt. Sie blockieren den Platz mit Wohnmobilen, Lastwagen und Autos und haben dort ein Lager errichtet.

Mit der Besetzung protestieren sie nach eigenen Angaben gegen die bevorstehende Auflösung des Bauwagenplatzes im Kölner Agnesviertel. Bisher bestehen drei so genannte Bauwagen-Siedlungen in den Kölner Stadtteilen Deutz, Ehrenfeld und im Agnesviertel.

Dort leben die Bewohner meist in Fahrzeugen und Bauwagen. Laut einer Pressemitteilung wollen sie in Gemeinschaft mit Gleichgesinnten, ohne teure Mieten leben. Die Stadt Köln hat auf die Besetzung bisher nicht reagiert. Ob sie räumen lässt, ist unklar. (WDR)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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