Köln - Die SPD will einen "Nachtbürgermeister" einführen. Nach dem Vorbild anderer Großstädte wie Amsterdam, Mailand oder London soll dieser ähnlich wie eine Ombudsstelle Konflikte zwischen Anwohnern, Clubbetreibern und Feiernden beseitigen.Köln als wachsende Millionenstadt und attraktiven Nachtleben könne einen Nachtbürgermeister gut gebrauchen, um seinen urbanen Flair zu stärken, so die SPD. Viele Konflikte zwischen Veranstaltern, Szene und Anwohnern könnten geglättet werden, bevor sich die Fronten verhärten.
Deshalb sei es wichtig, dass der Nachtbürgermeister unabhängig von Verwaltung und Politik arbeiten könne. Ein Finanzierungskonzept soll zusammen mit den Clubbetreibern erarbeitet werden. Die SPD will einen entsprechenden Antrag in der nächsten Ratssitzung stellen.
(RK, 19.06.16)