Köln - NRW-Verkehrsminister Groschek besuchte Köln, um sich einen Eindruck zum Thema Wasserbusse zu machen. Mit dem Vorsitzenden der Kölner SPD, Jochen Ott, machte er eine Fahrt auf dem Rhein, um die Machbarkeit des Projektes zu überprüfen.

Groschek plant bis Ende des Jahres ein neues ÖPNV-Gesetz, mit dem Städte Wasserbusse in ihre Nahverkehrsunternehmen integrieren könnten. Dadurch könnten die überfüllten Straßen etwas entlastet werden.

Köln als einzige Millionenstadt in NRW habe die Chance, hier eine Pionierrolle einzunehmen, so der Verkehrsminister. Denkbar wäre es, die Wasserbusse im Kölner Süden einzusetzen, damit man von Sürth oder Porz aus schneller in die Innenstadt kommt. (RK)

Köln - Nachdem das Verwaltungsgericht ein Konzert der Rockband AC/DC auf der Jahnwiese im Juni 2015 als unzulässig eingestuft hatte, setzt sich der Rat für die Einrichtung eines speziellen Festivalgeländes ein.

Die Stadt soll jetzt geeignete Flächen ausfindig machen. Sie sollen sich für Open-Air- und Zirkusveranstaltungen, aber auch für Kunst und Varieté eignen. Die Grünen können sich weiterhin den Verkehrsübungsplatz an der Rolshover Straße in Poll vorstellen.

Da sich die Fläche im Eigentum der Stadt befindet, müsste das Grundstück nicht mehr gekauft werden. Die Grünen schätzen, dass Platz für bis zu 90.000 Konzertbesucher vorhanden wäre. Ein Lärmschutz für die Anwohner wäre zu prüfen. (KStA)

Mülheim - Im Finanzausschuss wurde der neue Brandschutzbedarfsplan der Berufsfeuerwehr vertagt. In ihm sind die Schutzziele geregelt und welche Ausrüstung, wie viel Personal und welche Mittel die Feuerwehr benötigt, um im Ernstfall jederzeit einsatzbereit zu sein.

CDU und Grüne wollen den Plan, der von einem unabhängigen Gutachter in größten Teilen bestätigt worden ist, noch nicht absegnen, damit sie die damit verbundenen Ausgaben für andere Projekte nutzen können. Der derzeit gültige Bedarfsplan ist mit seinen 20 Jahren komplett veraltet.

Besonders in Sachen Personal sind die Anforderungen erheblich gewachsen. Allein 2015 haben die Feuerwehrleute in Köln rund 200.000 Überstunden angesammelt. Feuerwehrmänner und -frauen wollen das nicht mehr hinnehmen und protestieren, wie hier in der Wache Mülheim. (EXPRESS)