Köln - Bei der Podiumsdiskussion der „Radkomm 2016“ sprach Oberbürgermeisterin Reker über die Förderung des Radverkehrs in Köln. In den nächsten Wochen sollen Gespräche über Verbesserungen auf den Kölner Ringen beginnen.Generell mahnte sie an, bei allen Vorhaben von vornherein den Radverkehr einzubeziehen und in der Verwaltung nicht nacheinander oder parallel aneinander vorbei zu arbeiten; es komme auf die entsprechende Haltung an.
Als negatives Beispiel nannte sie die nicht in die Zukunft gerichtete Planung der Leverkusener Brücke. Eine größere Steuerungsmöglichkeit verspricht sich Reker von der Schaffung eines eigenständigen Verkehrsdezernates, wie es beschlossene Sache ist.
(KStA)
Kommentar von Radgeber am 21.06.2016
Nichts ist so preiswert wie warme Worte. Das kennen Kölner Radfahrer zur Genüge. Das soll uns aber keine schlechte Laune machen, im Gegenteil: Je öfter wir im Alltag radfahren, je öfter wir an der Critical Mass und der Kölner Sternfahrt teilnehmen, umso weniger kommen Planer und Politiker an uns vorbei.