DITIB Zentralmoschee Köln-Ehrenfeld (© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lale Akgün zum Moscheebau
Köln - Der Stadt-Anzeiger führt ein Interview mit der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Lale Akgün (SPD). Darin sagt sie, dass die Bauherrin der Moschee in Ehrenfeld, die DITIB, den Bau bewusst verzögert. Die Aussage erstaunt erst einmal:

Die DITIB ist die deutsche Außenstelle der türkischen Religionsbehörde Diyanet und unmittelbar der Regierung unterstellt. Warum sollte diese ihr eigenes Projekt unterlaufen? Akgün begründet die für jedermann sichtbare Verzögerung des Moschee-Projekts so:

Die Moschee sollte zu einem Wahrzeichen für das Zusammenwachsen der Religionen und Kulturen werden. Diese Zeit sei vorbei. Zudem sei die Moschee für Präsident Erdogan bei weitem nicht "osmanisch" genug und das Projekt in Ungnade gefallen. (rb/MF)
Fahndungsbilder Polizei Köln

Mord an Senior - Phantombilder
Dellbrück - Der 98-jährige Kölner Helmut Hahn wurde am 09. Mai 2016 getötet. Mit Phantombildern fahndet die Polizei nach zwei Männern, die im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt stehen sollen.

Die Gesuchten wurden von einem Zeugen in den Vormittagsstunden des Tattages am 9. Mai in Dellbrück in unmittelbarer Nähe des Tatortes beobachtet. Laut Zeugenaussagen ist der erste Verdächtige 16-20 Jahre alt und 1,65-1,70 m groß.

Er ist auffallend dünn, hat blonde strähnige Haare und eine ungepflegte Erscheinung. Der zweite Verdächtige ist 16-20 Jahre alt und ca. 1,75 m groß. Er ist dick, hat schwarze lockige Haare und ist von gepflegter Erscheinung. Am Tattag war er dunkel gekleidet. (he)
Sonnenschein und Regenguss wechseln im Gemüt des türkischen Staatspräsident stündlich. (Bild CC BY-SA 2.0, Wikipedia)

Erdogan wieder auf Freiersfüßen
EU - Die Vollmitgliedschaft in der EU und zwar schnell - ist das erklärte Ziel des türkischen Präsidenten Erdogan. Daran hält er trotz zunehmender Spannungen zwischen seinem Land und der EU fest.

"Von Zeit zu Zeit" gebe es Probleme, die die Türkei betrübten, sagte er. "Wenn wir unsere Beziehungen auf lange Sicht und von einem breiten Gesichtspunkt aus betrachten, ist es erforderlich, temporäre Probleme beiseite zu legen, und sich auf unsere strategische Ziele zu konzentrieren."

Seit 1999 ist die Türkei offizieller Beitrittskandidat der EU. Auf die Bemerkung des britischen Regierungschefs Cameron, der die Türkei erst im Jahre 3000 in der EU sieht, hatte der türkische Präsident kürzlich betont, dass niemand "unsere Geduld auf die Probe stellen sollte." (T-Online)
Für Touristen attraktive Reiseländer, aber für die Rückführung illegal eingereister Migranten zu gefährlich? (Bild VisitMarocco.com)
Was ist ein sicheres Herkunftsland?
BRD - Seit Wochen währt der Streit über die Einstufung der drei nordafrikanischen Länder Algerien, Marokko und Tunesien als sichere Herkunftsstaaten.

Die Koalition will das Asylgesetz um die drei Maghrebstaaten ergänzen. So sollen die Asylgesuche von dort kommender Migranten schneller bearbeitet werden können. Marokko hatte voriges Jahr eine 2,2% anerkannte Anträge.

Für Algerier lag sie bei 1,6%. Von den tunesischen Antragstellern wurden im Jahr 2015 gerade 0,2% anerkannt. Angesichts solcher Dimension lässt sich der Wunsch, Verfahren zu beschleunigen, nachvollziehen. (FAZ)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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