Köln - Die türkisch-islamische Union DITIB mit Sitz in Köln hat eine Analyse vorgelegt. Demnach ist die Zahl der Übergriffe auf Moscheen in Deutschland in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Mit 99 Übergriffen wurde 2015 ein Höhepunkt erreicht. Die Zunahme von Gewalttaten sei alarmierend. Bemerkenswert sei die zeitgleiche Zunahme von rechtspopulistisch dominierten Demos wie HoGeSa und Pegida.
Die DITIB glaubt auch Parallelen zwischen den Moscheeübergriffen und der Flüchtlingsdebatte seit dem Sommer 2015 aufweisen zu können. Die DITIB-Antirassismusstelle erfasst seit 2013 systematisch Moscheeübergriffe.
(RadioKöln)