BRD - In deutschen Moscheen predigen derzeit rund 970 Imame der türkischen Religionsbehörde. Sie bleiben im Schnitt 5 Jahre in Deutschland, so die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib). Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir sagte, in Ditib-Moscheen gebe es zwar viele engagierte Gemeinde- Mitglieder, aber der Dachverband selbst sei der verlängerte Arm des türkischen Staates.
Die Bürgermeisterin des Berliner Bezirks Neukölln, Franziska Giffey (SPD) sieht es kritisch, „wenn Moscheevereine fremdgesteuert sind und dort Imame predigen, die nicht nach dem deutschen Werteverständnis ausgebildet und nicht hier aufgewachsen sind“.
(KR)