Mülheim - In Köln rumort es: Immer mehr Turnhallen werden als Notunterkünfte für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt, mittlerweile sind es 27. Das sind 10% aller städtischen Sporthallen und betrifft rund 100 Vereine.
Eine Unterbringung an geeigneteren Orten verhindert oft eine zähe Bürokratie. Wegen dieser Entwicklung fühlt sich der Amateur- und Freizeitsport von der Stadt im Stich gelassen. Wie der MTV Köln, der größte Breitensportverein der Stadt mit seinen rund 5000 Mitgliedern. Besonders absurd:
Die Stadt Köln hemmt mit ihrem bürokratischen Vorgehen die Integration der Neuankömmlinge. Denn da die Vereine die als Notunterkünfte umfunktionierten Turnhallen nicht nutzen können, fallen damit auch deren extra installierten Sportangebote für die Flüchtlinge weg.
(DLR)