NRW - Bewerber stolpern im Auswahlverfahren der Polizei in NRW immer häufiger über ihre Deutschkenntnisse. Mehr als jeder zehnte Bewerber scheiterte zuletzt an seiner schriftlichen Kommunikation. Das teilte das für Ausbildung zuständige Landesamt der Polizei in Selm mit.Wurde die schriftliche Kommunikation 2013 für 5,7% der Bewerber zum Verhängnis, waren es im vergangenen Jahr 10,4%. Auch dazwischen stieg die Quote an: 2014 auf 6,9 und 2015 auf 7,1%. Die größte Ausfallquote im Auswahlverfahren hat aber nach wie vor der Gesundheitscheck:
20,5% der Bewerber wurden vergangenes Jahr nach dem medizinischen Check als nicht tauglich für den Polizeidienst eingestuft. Derzeit befinden sich rund 5000 Kommissaranwärter in der dreijährigen Ausbildung. Im vergangenen Jahr wurden 1920 Polizeianwärter eingestellt.
(KR)