Foto Schäfer
Selbstbewußt durch den Alltag
Holweide - Einmal in der Woche ist das Cafè Oriental für den normalen Betrieb geschlossen. Der Raum, der ausländischen Schülern der Gesamtschule Holweide zur Freizeitgestaltung über Mittag zur Verfügung steht, wird an jedem Mittwoch Nachmittag von deren Eltern genutzt. Sie treffen sich hier, um sich gegenseitig zu unterstützen, weiterzubilden oder gemeinsam zu feiern.

“Die Idee kam uns vor zwei Jahren“, sagte Lehrerin Canan Caz, die das Projekt betreut. Das Angebot richtet sich gezielt an Mütter türkischer Herkunft, da deren Kinder an der Schule die größte Gruppe bilden. Anlass dafür sei die Einsicht gewesen, dass türkische Frauen, von familiären und nachbarschaftlichen Bindungen abgesehen, weitgehend isoliert sind ..

Beate Gröschel begleitet das Projekt im Auftrag der Schulleitung. Das Projekt bekommt Stundenzuweisungen, um die Runde zu betreuen. Die betreffenden Lehrer würden teilweise vom regulären Unterricht freigestellt. Gröschel: “Es hat sich aber gezeigt, dass wir mehr solcher Freistellungen brauchen." Die der Regierungs- Präsident wohl nicht genehmigen wird, die Integrationshilfen seien für Eltern und Schüler, nicht für die Elternarbeit vorgesehen. (KStA, Schäfer)

Graue Wand zur leuchtenden Kunst
Mülheim - Smail setzt zum letzten Pinselstrich an, dann ist sein Kunstwerk fertig. Der 15-jährige Schüler der Hauptschule Tiefentalstraße und acht seiner Mitschüler/innen waren mehrere Wochen damit beschäftigt, eine etwa 60 mtr. lange Wand entlang eines Fußwegs in der Hacketäuersiedlung mit farbenprächtigen Bildern zu bemalen.

Das Kooperationsprojekt seiner Schule mit der GAG und der Sozialraumkoordination wird Bestandteil des interkulturellen Jugendkunstfestivals „meine Heimal Mülheim - Zusammenleben in Vielfalt“, das am Freitag, den 06. Juni seine zweite Auflage erlebt. Die Lehrerin Petra Dornseifer begleitet das Mal-Projekt. Ein Anliegen sei, Kunst im öffentlichen Raum zu schaffen.

„Und was eignet sich da besser, als eine vormals weiße Wand inmitten eines Wohngebiets. Sozialraumkoordination und GAG erklärten sich bereit, uns zu unterstützen.“ So habe die GAG Farben und Pinsel gespendet und eine Grillparty nach getaner Arbeit versprochen. Die Wand ist eine Begrenzungsmauer des Grundstücks der Christlichen Sozialhilfe CSH Knauffstraße. Die CSH wiederum ist Trägerin der Sozialraumkoordination .. (KStA, Uwe Schäfer)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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