Lehrlinge auszubilden, kostet den Betrieb und nutzt der Gesellschaft. Viele sehen nur die Kosten. (Bild DuMont)
Wunschdenken und grauer Alltag
BRD - Viele Flüchtlinge treten nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) lieber einen unterbezahlten Hilfsjob an, als eine Ausbildung zu beginnen. Jobs in Hotels, Gaststätten oder Reinigungsgewerbe sind bei Migranten begehrt.

Nach Angaben der BA sind Flüchtlinge oft dazu gezwungen, die Angehörigen in der Heimat finanziell zu unterstützen. Auch "horrende Schulden an Schlepperbanden" tragen dazu bei, zukünftige Beschäftigungs- und Karrierechancen auszublenden. (T-Online)

Kommentar: Die Motive der Migranten sind gut nachvollziehbar. Aber die deutsche Facharbeiter- und die Rentenlücke werden so kaum geschlossen. Schon die von türkischen Migranten geführten Betriebe haben das duale Berufsbildungssystem lange gemieden und bilden auch heute noch nicht im gewünschten Umfang aus. (rb/MF)
Trümmerfeld auf der Aachener Straße nach dem Raserunfall. Foto Hinz
Freispruch für Raser?
Köln - Nach einem illegalen Autorennen mit tödlichem Ausgang verurteilt das Amtsgericht zwei junge Männer zu Jugendstrafen auf Bewährung. Sie hatten sich vergangenen März ein spontanes Wettfahren auf der Aachener Straße in der Kölner Innenstadt geliefert.

Als einer der Fahrer an einer Ampel über Rot fuhr, rammte sein Wagen ein Taxi. Ein darin sitzender Fahrgast erlitt so schwere Verletzungen, dass er drei Wochen später daran starb. Beide Angeklagte hatten die Vorwürfe vor Gericht eingeräumt und sich für ihre Tat entschuldigt. (KStA)

Kommentar: Das Strafmaß ist in Köln üblich. Auch die Raser, die den Sohn von Ex-OB Schramma totfuhren, bekamen dasselbe. Gemessen an der Verantwortungslosigkeit der Raser und dem Leid der Hinterbliebenen sind das glatte Freisprüche und ein ungutes Signal an andere Raser. (rb/MF)
Allein die städtische Immobiliengesellschaft GAG beziffert ihren "Fair Value" auf über 4 Milliarden Euro. (Grafik GAG)
Schuldenproblem überbewertet?
Köln - Die Stadt Köln muss sich auf einen Nothaushalt für das laufende Jahr gefasst machen. Damit droht die Bezirksregierung wegen der angespannten Haushaltslage. Die Stadt dürfte dann nicht mehr selbst entscheiden, für was sie ihr Geld ausgibt. (WDR)

Kommentar: Wenn die Zahlen stimmen, ist Köln mit über 4 Milliarden Euro verschuldet. Aber das sind für jeden Bürger doch nur 4.000 Euro. Jeder, der sich schon mal ein Haus, eine Wohnung, ein Auto oder einen etwas teureren Urlaub geleistet hat, ordnet diesen Betrag richtig ein.

Wenn man überlegt, was die Stadt an Vermögenswerten besitzt, lösen sich die Schulden im Grunde in Nichts auf. Warum machen wir aus der Stadt keine Aktiengesellschaft? Die Bürger würden der Stadt die Anteile aus der Hand reissen und Köln wäre komplett schuldenfrei .. (rb/MF)
Grafik Stadt Köln

Silberstreif am Horizont oder dunkle Wolken?
Mülheim / Kalk / Deutz - In den nächsten Jahren stehen in Köln Sanierungs- und Erneuerungsprojekte mit erheblichen Auswirkungen auf den Verkehr an.

Eine Abstimmungsrunde soll eine größtmögliche Koordination der Vorhaben sicherstellen. Am Deutzer Ring / Östlicher Zubringerstraße ist der Neubau der Straßenbrücke geplant. An der Haltestelle Kalker Post werden zwei Aufzügen eingebaut.

Die Mülheimer Brücke soll von Ende 2016 bis Ende 2020 saniert werden. Für 30 Monate steht dem Autoverkehr je nur eine Fahrspur zur Verfügung. Der Bahnverkehr wird zwischen den Oster- und Sommerferien 2018 unterbrochen. (Stadt Köln)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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