Die Strunde am Papiermuseum Alte Dombach. (Foto Christopher Arlinghaus)
Wo Biologie den Bach 'runtergeht

Mülheim/Rhein-Berg - Der bergische Schriftsteller Vinzenz Jakob von Zuccalmaglio hat ihn seinerzeit als „den fleißigsten Bach Deutschlands“ bezeichnet. Grund war die große Zahl von Mühlen, die vom Wasser des Strunder Bachs angetrieben wurden .. „Tierisches Leben in der Strunde führt ein karges Dasein“, beschreibt der Gewässer-Fachmann der Kreisverwaltung, Walter Büttgens, die Situation heute .. Fehlendes Tageslicht und die mangelhafte Wasserqualität lassen nur hartgesottene Amphibien überleben.

Hinzu kommt der „hydraulische Stress“. Der tritt ein, wenn Platzregen fällt. Die Strunde muß dann mehr aufnehmen, als sie vertragen kann: Die ganze Biologie geht den Bach runter, im wahrsten Sinne des Wortes .. Ein naturnahes Gewässer wird die Strunde wohl nicht mehr werden, auch wenn sich die „Regionale 2010“ um diesen Bach kümmern will .. So wird der einst „fleißigste Bach Deutschlands“ in Zukunft wohl mehr geduldet als geliebt werden. Gebraucht wird er schon lange nicht mehr .. (KStA, Malte Ewert)

Kommentar: Die pessimistische Einstellung muss man nicht teilen. Warten wir mal ab, bis der Rad- und Wanderweg an der Strunde fertig ist. Auch der Mensch mit seinem Bedürfnis an Natur und Bewegung ist Teil des Ökosystems. Es müssen ja nicht gleich wieder die Lachse den Bach hochspringen. (rb/MF)


Die Strunde am Papiermuseum Alte Dombach. (Foto Christopher Arlinghaus)

Mehr pädagogische Förderung für Kinder
Dünnwald - Die Stadt Köln will die pädagogische Förderung von Kindern deutlich verbessern. Dafür sollen zwei Kompetenzzentren entstehen. Köln hatte sich beim NRW-Ministerium für Schule und Weiterbildung für die Pilotphase beworben und am Montag Nachmittag grünes Licht dafür bekommen.

Die Kompetenz-Regionen entstehen in Mülheim und Porz. In Mülheim mit der Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung auf der Berliner Straße und in Porz mit der Förderschule Lernen auf der Stresemannstraße. Von hier aus werden künftig Konzepte koordiniert und vorangetrieben.

Durch diese Konzepte soll die sonderpädagogische Förderung in Köln neu aufgestellt werden. In beiden Regionen haben sich bereits jeweils 40 Partner zusammengeschlossen. Darunter Lehrer, Ärzte und Therapeuten. Langfristiges Ziel ist laut Stadt, dass jedes Kind mit sonderpädagogischem Förderbedarf an einer allgemeinen Schule angemeldet und dort gefördert werden kann. (Radio Köln)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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