Demonstration der Kölner Taxiunternehmer: 200 Taxen machen die Deutzer Brücke dicht. (Bild Peter Berger /KStA)
Taxifahrer protestieren
Köln - Die Stimmung ist schlecht unter Kölns Taxifahrern. Der App-Anbieter MyTaxi übernimmt ab Januar die vier umsatzträchtigen Stellplätze an den  Kölner Bahnhöfen. Taxifahrer, die diese Stellplätze anfahren wollen, müssen eine Plakette von MyTaxi für 120 Euro kaufen. (KStA)

Kommentar: Das Taxi ist ein öffentliches Verkehrsmittel, das stark reglementiert ist: Die Zahl der Lizenzen ist beschränkt, um einen ruinösen Wettbewerb zu vermeiden. Taxen haben eine Beförderungspflicht und dürfen keine Fahrten ablehnen.

Die Stadt sollte ihrer Fürsorgepflicht nachkommen und auch den MyTaxi-Unternehmern eine Plakette auf's Auge drücken: Sobald die irgendeinen der anderen Taxi-Halteplätze im Stadtgebiet anfahren. Wie wäre es mit einer Einstiegsgebühr von 120 Euro? (rb/MF)

Könnte eine schöne Strecke für die touristische Naherholung werden. Auch wenn RyanAir für 6 Euro nach Berlin fliegt .. (Grafik KR)

Agger-Sülz-Radweg
Bergisches - Der Agger-Sülz-Radweg scheint gerettet. Knapp elf Monate, nachdem Overath den Ausstieg aus dem Gemeinschaftsprojekt der drei Landkreise Rhein-Berg, Rhein- Sieg und Oberberg angekündigt hatten, gab der Stadtrat jetzt doch noch grünes Licht.

Die Overather Stadtväter hatten sich in Kenntnis der desolaten Finanzlage mit Händen und Füßen gesträubt, Geld für den Radweg auszugeben. „Es ist nicht vermittelbar, die Steuern drastisch zu erhöhen, alles zusammenzustreichen und dann einen Radweg zu bauen“, sagte Bürgermeister Jörg Weigt (SPD). (KR)

Kommentar: Der Bürgermeister meint zum Radweg: "Muss man nicht haben." Nun ja, Radtouristen haben auch Brieftaschen dabei. Sie übernachten, essen und trinken. Vielleicht sollte man den Radweg als Investition und nicht als Geldverschwendung betrachten. (rb/MF)
Die BI-Mitglieder planen regelmäßig am Wochenende gegen die Arbeiten zu demonstrieren.

Kalkberg - Millionengrab befürchtet

Kalk - Kurz nach Beginn des Abbaggerns der Kuppe auf der Halde aus Altlasten der ehemaligen Chemiefabrik Kalk, trafen sich nach Aufruf der Bürgerinitiative (BI) „Kalkberg“ rund 40 Gegner des Bauvorhabens am dem von den Einwohnern genannten „Monte Kalk“.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker hatte mit ihrer Unterschrift unter eine Dringlichkeitsentscheidung den Auftrag für die Arbeiten ermöglicht. In orangenen Warnwesten gekleidet versuchten nun die Gegner Politik und Verwaltung zum Umdenken zu bewegen.

„Ich war von Anfang an gegen das Projekt" erklärte BI-Sprecher Boris Sieverts. Jetzt drohe eine jahrelange „Fortsetzungsgeschichte“, „in der endlos herumgedoktort, Millionen verbrannt und wertvolle Zeit vertan wird, in der man einen anderen Standort für einen Bruchteil ertüchtigen könne“. (KR)

Mit einem Lastenkran wurden die Brückenelemente in der Nacht zu gestern auf die Trägerbauwerke auf der A3 gesetzt. (Foto Rosenbaum)

Neue Brücke über die A3

Höhenhaus - Anders als beim Abbruch der alten Brücken vor einigen Monaten verirrten sich in der Nacht zu Sonntag nur wenige Schaulustige an der A3 in Höhenhaus, um mitzuerleben, wie die neue Autobahnüberführung für den Dünnwalder Kommunalweg entsteht.

Ab Mitternacht war die A3 in Fahrtrichtung Oberhausen komplett gesperrt. Ein mobiler 500-Tonnen-Kran hievte innerhalb von etwas mehr als sieben Stunden zehn jeweils 65 Tonnen schwere und 30 Meter lange, vorgefertigte Betonelemente an ihre Plätze auf die fertig gestellten neuen Brückenpfeiler.

Im Januar kommt es noch einmal zu einer zeitweiligen nächtlichen Sperrung der A3, wenn die Elemente für eine zweite Brücke montiert werden. Nötig wurden die bis 2017 dauernden Arbeiten wegen der Verbreiterung der A3 zwischen Mülheim und Kreuz Leverkusen von sechs auf acht Spuren. (KR)

Bei den vielen muslimischen Asylbewerbern sollte die Bibel aus der Öffentlichkeit verschwinden. Man muß diese Menschen ja nicht unnötig provozieren oder gar beleidigen .. (Bild Kirche von Orsoy)

Muslime attackieren Christen

BRD - Die ARD berichtet über wiederholte Angriffe von Moslems in  Asylbewerberheimen auf Christen und Jesiden. Christen werden danach getreten, eingeschüchtert, geschlagen und sogar aus dem Fenster geworfen, Christinnen sexuell bedrängt und missbraucht. (BK)

Für Pfarrer Gottfried Martens in Berlin-Steglitz keine Einzelfälle. Iranische und afghanische Taufbewerber werden wegen ihrer Religionszugehörigkeit in den Unterkünften beleidigt, bedroht, bedrängt. "Wenn sie in der Bibel lesen, bekommen sie sehr deutliche Worte zu hören." (DLF)
 
Kommentar: Ja, ist schon klar: da attackieren nicht böse Muslime gute Christen. Denn solange es wenigstens noch einen lieben Moslem und einen bösen Christen gibt, dürfen wir nicht alle über einen Kamm scheren. So geht die neue deutsche Relativitätstheorie .. (rb/MF)

Stromsperren treffen arme Menschen besonders hart. Die sind oft zu Hause, weil sie sich "Ausgehen" nicht leisten können. (Bild Stadtwerke Merseburg)

Wenn zur Armut noch die Schulden kommen ..
BRD - Immer mehr Hartz-4-Empfänger haben Schulden beim Jobcenter. Im Kölner Jobcenter mußten vergangenes Jahr mehr als 600 Menschen ein Darlehen aufnehmen, um zum Beispiel Stromrechnungen zu begleichen.

Das ist landesweit die höchste Zahl. Die Höhe der Schulden betrug durchschnittlich 480 Euro. Die Fälle werden nach Angaben des Arbeitslosenreports der Wohlfahrtsverbände jährlich mehr. (WDR)

Kommentar: Was löst Mitleid und Hilfsbereitschaft aus? Tiere und kleine Kinder mit großen Augen? Funktioniert. Durchnässte Flüchtlinge auf Schlauchbooten? Geht auch. Aber Rentner wühlt in Mülltonne? Oder Hartz 4'ler kriegt den Strom abgestellt? Das geht uns nicht ganz so nahe, oder? (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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