Mülheim/Holweide - In vielen Parks und Grünanlagen bleibt es nachts stockdunkel. Und auf vielen Straßen wird das Licht runtergedimmt. So will die Stadt Energie und Geld sparen. Rund 15 Millionen € würde es die Stadt und damit den Steuerzahler jedes Jahr kosten, wenn bei Dunkelheit in ganz Köln überall Festbeleuchtung wäre ..
Damit wird seit einigen Monaten ein Ratsbeschluss umgesetzt, grundsätzlich auf die Beleuchtung zu verzichten, es sei denn, es sprechen wichtige Gründe dagegen. Auch am Mülheimer Rheinufer, rund um die Schule am Schlagbaumsweg in Holweide oder auf der Wichheimer Straße der Fußweg am Strundener Bach: dort herrscht des Nachts die Finsternis.
„Wir schalten nur da die Beleuchtung nicht an, wo man nicht unbedingt langgehen muss, um nach Hause zu kommen", so der Amtsleiter Harzendorf. „Und die Straßenbeleuchtung dimmen wir nur dort herunter, wo Festbeleuchtung nicht notwendig ist. Und dort auch nur auf das zulässige Mindestmaß.“ Die Polizei versteht die Sorgen der Kölner: „Licht schreckt Straftäter ab und sorgt für ein subjektives Sicherheitsgefühl“, sagt Sprecher Georg Kraushaar. (EXPRESS)
Kommentar: Liebe Bürger, aufpasst: Wer in Zukunft trotzdem “da lang geht, wo er nicht unbedingt langgehen muss, um nach Hause zu kommen“, und ihm passiert etwas, der ist es dann wohl selber schuld. (rb/MF)