Henriette Reker - im Vorwahlkampf eine häufige, plakative Erscheinung (Bild Köln-Nachrichten.de)
Reker will Stellen überprüfen
Köln - Die Stadtverwaltung hat rund 17.000 Mitarbeiter, darunter auch Hartz-4-Empfänger. Das bestätigt Olaf Wagner vom Kölner Jobcenter. 104 städtische Mitarbeiter sind „Aufstocker“, sie verdienen mit ihrer Arbeit nicht genug für Wohnung und Lebenshaltung.

Deshalb erhalten sie zusätzlich Hartz IV, meist als „Hilfe zur Unterkunft“, so Wagner. „Unmöglich“, findet das OB-Kandidatin Henriette Reker, die das Thema als Sozialdezernentin schon länger umtreibt: "Ich werde als OB jede einzelne Stelle überprüfen.“ (EXPRESS)

Kommentar: Von Arbeit nicht leben zu können, ist eine Sache. Eine andere ist der Abbau von Arbeitsplätzen. Das Personal der Stadtverwaltung wurde in den letzten Jahrzehnten um fast 1/3 gekürzt. Überforderung und Krankheit sind die Folgen. Darüber redet Frau Reker nicht, sie hat ja 'nen Job .. (rb)
Henriette Reker - im Vorwahlkampf eine häufige, plakative Erscheinung (Bild Köln-Nachrichten.de)
Schlächter Erdogan?
Ankara - Es sollte eine Kundgebung für den Frieden sein: Gewerkschafter, linke Organisationen und Kurden demonstrieren gegen den Krieg zwischen Staat und kurdischer PKK. Attentäter machten ihnen einen blutigen Strich durch die Rechnung.

Erst war von 30 Toten die Rede. Jetzt sind es sogar 86 Menschen, die der Attacke zum Opfer fielen. Zerfetzt von zwei Bomben, die kurz vor Beginn der Demonstration explodierten. Laut Ministerpräsident Ahmet Davutoglu sollen zwei Selbstmordattentäter die Anschläge ausgeführt haben. (T-Online)

Kommentar: Bei jedem Verbrechen ist die erste Frage: Wem nutzt die Tat? Wem, wenn nicht Erdogan? In wenigen Wochen sind Wahlen. So kann er sich rechtzeitig als starker Mann präsentieren, der das Land vor Terroristen schützen muss. Wer aber schützt das Land vor Erdogan? (rb/MF)
Henriette Reker - im Vorwahlkampf eine häufige, plakative Erscheinung (Bild Köln-Nachrichten.de)
Milchbauern protestieren
Mülheim - Am Samstag öffnete die Ernährungsmesse Anuga mit einem Paukenschlag: Mehrere hundert Milchbauern haben mit ihren Treckern auf der Deutz-Mülheimer-Straße gegen die zu niedrigen Milchpreise demonstriert. Der Verkehr kam zeitweise zum Erliegen.

Seit fast einem Jahr befinden sich die Milchpreise in der EU im Sinkflug. Sie liegen aktuell zwischen 25 und 30 Cent pro kg Milch. Diese Preise sind nicht mehr kostendeckend. Auch von der Politik wünschen sie sich mehr und schnellere Unterstützung. (KR)

Kommentar: Mindestlöhne und Mindestpreise sind keine Sozial- Schwärmereien. Sie sind das menschliche und moralische Minimum. Wer zugunsten des Profits Gesundheit und sogar die Existenz seiner Mitmenschen auf's Spiel setzt, hat das noch nicht begriffen .. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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