Mülheim - Rund zwei Wochen nach den tödlichen Schüssen auf der Keupstraße in Mülheim sind die Ermittlungsbehörden dem Angreifer auf den Fersen. Die Polizei sucht nun einen 54-jährigen Mann, und zwar mit internationalem Haftbefehl.

Der Tatverdächtige soll sich vor den Schüssen mit dem Opfer gestritten haben. Nach dem Streit kam es zu dem blutigen Angriff. Auf der Tatwaffe fanden die Ermittler die DNA des nun Gesuchten. Allerdings befürchten die Fahnder, dass sich der Mann ins Ausland abgesetzt hat. (KR)

Kommentar: Dass sich Täter aus Deutschland in's Ausland absetzen, geschieht häufig. Sie wollen der Verfolgung entgehen und rechnen damit, im Zielland nicht belangt zu werden. Häufig ist auch die Türkei das Fluchtziel. (rb/MF)

BRD - Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, sagte, Flüchtlinge sollten zügig über "unsere zentralen Verfassungswerte" informiert werden. Diese Kenntnisse sollten "in einer obligatorischen Staatsbürgerkunde" vermittelt werden.

Außerdem würden speziell ausgebildete Muslime benötigt, die den Flüchtlingen aus islamischen Ländern zur Seite stehen. "Wir sollten Integrationslotsen und Scouts heranbilden, die die arabische Sprache beherrschen und denselben Glauben wie die Flüchtlinge haben." (T-Online)

Kommentar: Herr Mazyek spricht von Integration, aber mit seinen Forderungen will er zuerst die Position des Islam in Deutschland stärken. Das ist sein Job, aber die Stärkung der muslimischen Parallelgesellschaft dient eben nicht der Integration. (rb/MF)