Dünnwald/Höhenhaus - Mit einem "Tag der offenen Tür" präsentierte sich das Katholische Familienzentrum zu seiner Eröffnung nun der Öffentlichkeit. In den fünf Einrichtungen des Familienzentrums -bestehend aus den katholischen Kindertagesstätten und den Einrichtungen des Sozialdienstes katholischer Männer (SKM) in Dünnwald und Höhenhaus - wurden von Mitarbeitern die Schwerpunkte aus den Bereichen Bildung, Betreuung und Beratung vorgestellt ..

Auch Kooperationspartner wie das Familien-Forum Deutz-Mülheim stellten ihr Fortbildungsangebot für Tagesmütter und -väter vor, für das noch Anwärter gesucht werden. "Wir haben hier mit vielen Familien ein großes Potenzial und damit viel Bedarf an Beratung und Betreuung .. Auch Themen wie Schuldnerberatung wollen wir auf diese Weise ohne Schwellenängste angehen", erklärte der Leiter der Schwerpunkteinrichtung St. Johann Baptist, Marko Moß.

Auch die Besucher Britta und Norbert Krause zeigten sich begeistert. "Das Angebot hier ist bereits sehr umfassend, doch mit diesem neuen Familienzentrum eröffnen sich uns noch viel mehr Möglichkeiten", erklärte das Ehepaar. Mit einer feierlichen Festmesse fand der Tag einen krönenden Abschluss. Nähere Informationen gibt es im Internet oder unter Telefon 0221/ 635841. (KWS/bt)

Mülheim - Am 9. Juni um 10.30 Uhr wird Amine A. vor dem Amtsgericht der Prozess gemacht. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 27-jährigen Algerier fahrlässige Tötung, Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrerflucht vor. Am 13. Dezember hatte A. auf der Genovevastraße in Mülheim einen Rentner angefahren, der Wochen später im Krankenhaus starb. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Folgen des Unfalls den Tod verursacht haben.

Seit einer Woche sitzt Amine A. in Haft, weil er gegen Bewährungsauflagen aus einer früheren Verurteilung wegen Raubes und gemeinschaftlicher Körperverletzung verstoßen hatte. Vom Ausgang der Hauptverhandlung im Juni könnte abhängen, ob der zweifache Vater in seine Heimat abgeschoben wird. Das Ausländeramt will das Urteil in seine Entscheidung miteinbeziehen.

Wegen Verdachts auf Sozialbetrug hatte die Stadt A. und seiner Lebensgefährtin nach dem Unfall in Mülheim die Hartz-IV-Zuwendungen gestrichen, musste die Zahlungen an die „Bedarfsgemeinschaft“ jedoch nach einem Vergleich vor dem Sozialgericht kürzlich wieder aufnehmen. .. (KStA/ts)