Die Stiftungsgründer finden sich standesgemäß auf der MS Jan von Werth auf dem Rhein zusammen (Bild rb/MF)
LebenMülheim - Stiftungsgründung

Mülheim - Die Teilnehmerliste liest sich wie das "who is who" des Veedels. Helmut Zoch von der Bürgervereinigung Mülheim findet sich ebenso auf der Liste wie Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs oder die aus dem Karneval bekannte Familie Pohl. Vereine wie der Förderkreis rechtsrheinisches Köln oder die Sozialistische Selbsthilfe Mülheim brachten sich ein sowie Firmen wie Eisen Harbeke, die Sparkasse KölnBonn oder die Gilden-Brauerei. Auch Politiker wie der Landtagsabgeordnete Marc-Jan Eumann (SPD) oder Ratsmitglied Michael Zimmermann, ebenfalls SPD, fanden sich unter den Stiftern. Bezirksvertreter Karl-Heinz Peters (FDP) erschien in doppelter Funktion - als privater Stifter und als Vertreter des Förderkreises rechtsrheinisches Köln.

42 Gründungswillige fanden sich ein, um die Stiftung ins Leben zu rufen. Die Stiftungsinitiative hatte gute Vorarbeit geleistet. So wurde der Satzungsentwurf bereits durch die Stiftungsaufsicht Köln und die Oberfinanzdirektion geprüft und nicht beanstandet. "Das verkürzt das Anerkennungsverfahren auf etwa sechs bis acht Wochen und dann sind wir rechtsfähig", so Sparkassendirektor Winfried Helmes. Andere Bürgerstiftungen wie in Kalk warteten wesentlich länger. Die Satzung von LebenMülheim, die unter anderem Projekte in Bildung und Erziehung, Kultur, Jugend, Sport, Heimatpflege oder Völkerverständigung fördern will, wurde von den Anwesenden einstimmig beschlossen. Zum Vorsitzenden des Stiftungsrates, der über die Einhaltung der Stiftungsziele wacht, wurde Professor Reinhard Griebenow gewählt. Sein Stellvertreter ist Markus Pohl. Den Stiftungsvorstand bilden Norbert Fuchs, Helmut Pohl und Helmut Zoch. Die drei gleichberechtigen Vorstände verantworten die laufende Geschäftstätigkeit.

"Damit stehen wir natürlich erst am Anfang", erklärt Zoch. Er sieht die Hauptaufgabe der kommenden Monate in der Gewinnung weiterer Zustifter, um den Kapitalstock zu vergrößern. Schließlich würden nur die Zinserträge für gemeinnützige Zwecke ausgegeben. Er kündigte an, dass LebenMülheim im Oktober an den Stiftertagen der Sparkasse das erste Projekt vorstellen will. (KStA, Uwe Schäfer)


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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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