BRD - Bei etwa jedem fünften Kita-Kind wird nach Angaben der Bundesregierung zuhause kaum Deutsch gesprochen. Das geht aus der Antwort des Bundesfamilienministeriums auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor.
Demnach handelte es sich im vergangenen Jahr um die Familien von 21,4 Prozent der insgesamt 3,2 Millionen Kita-Kinder. Der Anteil sei damit im Vergleich zu den Jahren 2018 und 2017 weiter gestiegen. Die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Suding forderte mehr Geld für eine bessere Sprachförderung.
Sie sagte den Funke-Zeitungen, Sprache entscheide, welche Chancen ein Kind im Leben habe. itas mit besonderem Förderschwerpunkt können aus dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ pro Jahr 25.000 Euro bekommen. Die Förderung soll auch im nächsten Jahr in dieser Höhe erfolgen. (DLF)
Je bunter Deutschland wird, desto wichtiger ist eine gemeinsame Sprache. In unserem Fall eben Deutsch. Als nächstes erfordert die fortschreitende Globalisierung die Kenntnis einer Weltverkehrssprache, Englisch, Französisch, Spanisch oder zunehmend Chinesisch. Erst dann ist die Sprache des Herkunftslandes von Belang. Das sieht man in Deutschland oft anders herum, gerade bei der Kindererziehung. Aber kein Kind wird mit einer bestimmten Sprache geboren und muss erst diese beherrschen, um andere Sprachen erlernen zu können.
Unser Kind durfte bei der Sprachwahl an der Schule den Türkisch-Unterricht nicht wählen, weil sie deutsche Eltern hat. Glauben Sie nicht? Ist aber Alltags-Rassismus, jedenfalls in NRW. Pardon, es muss natürlich "Herkunftssprachlicher Unterricht" heißen .. Das führt dann dazu, daß man sich der Sprache bedienen kann, um seine Handlungen vor Verwaltung, Polizei und Justiz zu verbergen. Denn das sind in der Regel Herkunftsdeutsche und verstehen kein Türkisch, siehe oben.