Mülheim - Nach dem Wettrennen mit Todesfolge auf dem Auenweg vergangene Woche meldet sich ein Zeuge zu Wort: „Vor vier Monaten raste genau dieser Mercedes-Fahrer mit rund 80 km/h durch eine 30er-Zone in Niehl. Immer wieder. Hin und her.
Bei der Polizei hieß es, dass man gerade keinen Streifenwagen zur Verfügung habe. In den sozialen Netzwerken wurde darüber diskutiert, wie junge Männer an solche Sportwagen gelangen, für die der normale Arbeitnehmer ein halbes Leben sparen muss.
„Ich habe erfahren, dass der SL-Fahrer und seine Brüder mit einem Autohaus zusammenarbeiten. Die Typen sind in auffällig viele Unfälle verwickelt. Es besteht der Verdacht, dass sie durch geschönte Gutachten von Versicherungen viel Geld kassiert haben. Dabei ist der SL-Fahrer arbeitslos.“ (EXPRESS, 20.04.15)