Mülheim - Der sogenannte Genovevahof ist ein Sorgenkind. Er wurde mit drei fußläufigen Verbindungen zur Keup-, Holweider und Genovevastraße als Erholungs- und Rückzugsraum geplant, der dem dicht besiedelten Viertel wieder etwas dörflichen Charakter verleihen soll.

Der Gedanke war gut, die Praxis zeigte, wie in Kalk, schnell die Probleme. Alkohol- und Drogenkonsum, Vandalismus, Müll- und Rattenplage, illegales Parken ruinieren das Areal. Dass direkt am Genovevahof eine Schule und ein Kindergarten liegen, macht die Situation vollends inakzeptabel.

Es kann nicht sein, dass sich Schüler und Eltern ihren Weg durch Essens- und Verpackungsreste, Flaschen und illegal abgeladenem Müll bahnen müssen, wenn sie zur Schule oder KiTa wollen. Die städtische Initiative Hallo Nachbar will die Situation verbessern und stellt dazu ein Handlungskonzept vor. (rb/MF)