Engelskirchen - Freibäder haben es nicht leicht. Der Trend zur Durch-Ökonomisierung aller Lebensbereiche verzeiht die eingeschränkten Öffnungszeiten nicht. Viele Gemeinden verabschieden sich von den nur als Kostenfaktor wahrgenommenen Einrichtungen.
Aber gerade im ländlichen Bereich regt sich gegen die Schließungen Widerstand. Lokale Vereine und Stiftungen übernehmen den Betrieb mancher Bäder und gleichen mit Ehrenamtsarbeit den kommunalen Rückzug aus. Das ist höchst anerkennenswert, auch, wenn man die Rotstift-Politik damit unterstützt.
In Engelskirchen ist so ein Beispiel: "Das Freibad Wallefeld ist das älteste Naturbad in NRW und wird privat betrieben durch den VV Wallefeld. Wir sind ein reines Vereinsschwimmbad, das keinerlei Zuschüsse bezieht und sich ausschließlich durch Spenden und ehrenamtlichen Einsatz trägt." (rb/MF)