NRW - NRW führt als erstes Bundesland einen islamischen Religionsunterricht ein. Bisher fehlen aber noch der amtliche Lehrplan und regulär ausgebildete islamische Religionslehrer. Das neue Fach wird ab dem 20.08. an den ersten 44 Grundschulen angeboten.

In NRW gibt es an 3.086 Grundschulen rund 140.000 Schüler muslimischen Glaubens. Ziel der Landesregierung ist, den bekenntnisorientierten Unterricht später für alle rund 320.000 muslimischen Schüler in Land anzubieten. "Das ist ein wichtiger Beitrag zur Integration", so Löhrmann. (WDR)

Kommentar: Voraussetzung für eine integrative Leistung des Islamunterrichts ist die Unterweisung der Schüler in religiöser Toleranz anderer Religions- Gemeinschaften und den Vorrang des Grundgesetzes vor der Religion. Kann die Schule das leisten? (rb/MF)