Mülheim - Der Zentralrat der Ex-Muslime und seine Unterstützer protestieren gegen den Aufbau von theologisch orientierten Islamischen Studien an deutschen Hochschulen. Auf der Scharia basierende Ausbildungszentren an staatlichen Hochschulstandorten zu etablieren, halten die Unterzeichner für verfassungswidrig.

Jeder Schulunterricht hat in der Tradition der Aufklärung zu erfolgen und wissenschaftlichen Standards zu genügen. Ein Islam, der nicht schulreif ist, schadet der Integration und gefährdet die freiheitliche Demokratie.

Ein glaubwürdiges Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung unter Berücksichtigung der Gleichberechtigung der Geschlechter, der Meinungsfreiheit in religiösen Angelegenheiten und der sexuellen Selbstbestimmung sind Voraussetzungen für einen freiwilligen islamischen Religionsunterricht. (ZdE, Text und Bild)