Mülheim - Liebe Leser, der Vorschlag des Wissenschaftsrates zur Universitätsausbildung von Imamen bleibt nicht lange ohne Antwort: "Die Türkisch-Islamische Union DITIB in Köln möchte die Ausbildung von Imamen nicht aus der Hand geben.

Es sei zwar richtig, das Studienfach Islamische Theologie zu etablieren, die Imamausbildung dürfe damit aber nicht verbunden werden, sagte ein Sprecher. Die werde seit Jahren von der DITIB selbst geleistet. Der Wissenschaftsrat hatte zuletzt empfohlen, Imame an deutschen Universitäten ausbilden zu lassen." (WDR-Nachrichten 06.02.10)

Kommentar: Den Einfluss über die Imame auf die türkische Bevölkerung in Deutschland will die türkische Regierung erhalten. Es ist wohl nur diesem Umweg über die Religion zu verdanken, dass die deutsche Politik das nicht als Einmischung in die inneren Angelegenheiten zurückweist. (rb/MF)