DiTiB-Großmoschee in Ehrenfeld (© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0, Wikimedia)
19.05.2024
Imam-Import wird fortgesetzt

Köln - Dass vom türkischen Staat bezahlte Imame in deutschen Moscheen predigen, wird seit Jahren kritisiert. Künftig sollen jährlich 100 Imame in der BRD ausgebildet werden und die Entsendung aus der Türkei ablösen.

Aber nur ein kleiner Teil der angehenden Imame kommt auch tatsächlich auch aus Deutschland. Es gäbe nicht genug Bewerber für den Job, so die DITIB. Sie will den Rest an türkischen Hochschulen anwerben.

Die angehenden Imame sollen nach Deutschland kommen und Sprach- und Integrationskurse besuchen. Für die Zeit der Ausbildung sind sie nicht beim türkischen Staat angestellt. Was danach geschieht, ist noch unklar. (Radio Köln)

Kommentar von Adam Riese am 18.05.2024

Wenn die DiTiB sagt, sie "finde in Deutschland nicht genug Bewerber" für den Imam-Job, möchte sie mit dieser Ausrede den Imam-Export fortsetzen, wie gehabt. Sollte der Satz aber stimmen, ist die Bereitschaft der über 1.000 deutschen DiTiB-Moscheegemeinden, den Weg eines "europäischen Islam" zu beschreiten, gleich Null. Und wer sagt den Gemeinden, was sie denken und sagen sollen? Die DiTiB ..

Kommentar von Taktiker am 21.05.2024

Kannst du einen Kampf nicht sofort gewinnen, gewinne Zeit. Die orientalischen Verhandlungsführer sind Meister darin, mit immer neuen Zusagen, Rückschritten, "neuen" Erkenntnissen und anderen Finessen, den Verhandlungsgeger so auf der langen Bank zu ermüden, daß er am Ende nur noch um Gnade winselt und alles unterschreibt, was sie ihm vorlegen. Klappt das nicht, tauscht man einfach die Verhandungsführer aus: "Also, mit MIR haben sie das aber nicht besprochen." Lässt sich übrigens beliebig wiederholen ..