Buchheim - Eine Beobachtung des umstrittenen Verbandes Islamischer Kulturzentren (VIKZ) durch den Verfassungsschutz hat Hans-Peter Uhl, innenpolitischer Sprecher der CDU / CSU-Bundestagsfraktion, gefordert: „Der VIKZ sollte als Sofortmaßnahme unter Beobachtung gestellt werden.“
Wenn Bundesbehörden die polizeilichen Vorwürfe bestätigten, müsse der Verband auch von der Islamkonferenz von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble ausgeschlossen werden, sagte der CSU-Abgeordnete „Spiegel online“. „Dann sollten auch ein Vereinsverbot und der Einzug des Vermögens des VIKZ geprüft werden“, sagte Uhl.
Ein Dossier der Kölner Polizei aus dem Jahr 2006 hält fest, es müsse davon ausgegangen werden, „dass der VIKZ entgegen seiner offiziellen Darstellung eine antiwestliche, antidemokratische und antijüdische Einstellung weiterhin vertritt“. Auch lägen Anzeichen für eine mangelnde Integrationsbereitschaft vor.
(ksta)