Bild Deutsche Islamkonferenz.
26.11.2009
Asyl für Ex-Muslime
Mülheim - Der Abfall vom Islam stellt in vielen "muslimischen Ländern" ein todeswürdiges Verbrechen dar. Die Flucht aus der Heimat ist für Ex-Muslime oft die letzte Chance, grausamen Strafen zu entgehen. Bislang jedoch haben deutsche Gerichte die Gefahren, die diesen Menschen in den Ursprungsländern drohen, heruntergespielt und ihnen das Recht auf Asyl verweigert.

Ein Beispiel ist der Fall des iranischen Ex-Muslims Siamak Zare. Zweimal ist er im Iran aufgrund seiner regimekritischen Einstellung inhaftiert und gefoltert worden. 2000 gelang Zare mit seiner Familie die Flucht nach Deutschland. Er hoffte, in Deutschland in Freiheit leben und seinen Beruf als Kameramann ausüben zu können. Doch die deutsche Asylgesetzgebung ließ das nicht zu. (Kritische Islamkonferenz)

Kommentar: Über den beschämenden Umgang mit dem Thema "Ex-Muslime" haben wir berichtet: Die erste kritische Islam-Konferenz fand noch an der Uni Köln statt. Der zweiten Konferenz versperrte eine eingeschüchterte Uni-Leitung die Türe. Sie fand im Riehler Jugend-Gästehaus statt und wurde von sämtlichen Kölner Medien totgeschwiegen. Sie hätte also auch im Iran stattfinden können. (rb/MF)