Leipzig - Sehr religiöse Menschen sind nach wissenschaftlichen Erkenntnissen anfällig für abwertende Haltungen gegenüber Andersdenkenden. Der Grund liegt in dem traditionellen Absolutheitsanspruch, auch des Christentums.
"Meine Religion ist anderen Religionen überlegen." Dahinter steckt eine Einteilung in besser und schlechter, erklärte die Wissenschaftlerin. Christen haben meist eine äußerst positive Meinung von sich selbst. "Sie fühlen sich sehr sicher in ihren Bewertungen." (KStA)
Kommentar: Zur Zeit treten immer mehr Christen aus der Kirche aus. Gleichzeitig wächst die Zahl der Muslime, die sich als Rechtgläubige und alle anderen als Ungläubige bezeichnen. Die Gesellschaft sollte sich aber vom Wissen leiten lassen und nicht vom Glauben .. (rb/MF)
Im Spielfilm sitzt der Held mit der Zange vor der Bombe und überlegt: Muss ich jetzt den roten oder den blauen Draht durchschneiden? Ich glaube, es ist der blaue. Das stimmt immer, denn sonst wäre der Film hier schon zu Ende. Leider ist das im wirklichen Leben oft anders. Nur zu glauben, reicht halt nicht ..
Nun macht mir mal die Religionen nicht schlecht. Der Glaube ist einer der größten Errungenschaften der kräftesparenden Menschheit. Anstatt sich mühsam mit "Versuch und Irrtum" durch's Leben zu quälen und selbst seine Wahrheiten zu finden, gibt es mit dem Glauben ein vorgefertigtes Welterklärungshandbuch, dass einem jede Menge Arbeit erspart. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, wie überholt und widersprüchlich dieses Handbuch auch sein mag ..