Köln - Europaweit sind Rechtspopulisten auf dem Vormarsch. Mit Kampagnen gegen Moscheebauten, Minarette und Kopftuch versuchen sie, Zustimmung zu gewinnen. Im Fokus der Agitation stehen Muslime, die als Projektionsfolie für eine imaginierte Gefahr durch eine vermeintlich "fremde Kultur" dienen: "Zugewanderte = Islam = Gewalt = Bedrohung" lautet dabei die rassistische Gleichsetzung.
Eine Tagung des NS-Dokumentationszentrums am
14. und 15. Oktober 2011 soll das Wesen rechtspopulistischer und rassistischer Formationen in Westeuropa analysieren. Gegenstand der Diskussion im Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße 29-33, soll besonders die islamfeindliche Propaganda sein.
(Stadt Köln)Kommentar: Es stimmt nur zur Hälfte: Denn die Gleichsetzung von Islam=Glauben=friedlich ist nicht weniger falsch. Natürlich sind die netten Türken von nebenan keine Terroristen. Aber weltweit ist eine aggressive Strömung des Islam täglich mit Vertreibung, Mord und Totschlag unterwegs. Was hat das mit Toleranz und Glaubensfreiheit zu tun? (rb/MF)