Rom - Der Papst hat die Abschaffung des Blasphemie-Gesetzes in Pakistan gefordert, da "es offensichtlich als Vorwand dient, um Ungerechtigkeit und Gewalt gegen die religiösen Minderheiten zu provozieren". Nur 3 der mehr als 160 Mio Pakistaner sind Christen. Für weltweite Bestürzung sorgte im November die Verurteilung einer pakistanischen Christin zum Tod durch den Strang. Die Frau soll sich abfällig über den Propheten Mohammed geäußert haben. Radikale Islamisten in Pakistan haben mit Empörung auf die Kritik von Papst Benedikt XVI. reagiert.
(EXPRESS)Kommentar: Die christliche Mission hat das Schwert schon lange aus der Hand gelegt, der Islam nicht. Wenn der Papst meint: Keine Toleranz für die Intoleranz, dann hat er recht. Aber wer nur Worte hat, um sich gegen Schwerter zu verteidigen, hat schon verloren. (rb/MF)