Junge Muslime (dpa)
08.10.2010
Muslim-Mobbing
Mülheim / Berlin - Lehrer warnen: An manchen Schulen in Problemvierteln von Großstädten trauen sich deutsche Schüler in der Pause kaum noch auf den Schulhof. Sie hätten Angst vor den mehrheitlich muslimischen Mitschülern, die sie beschimpften und schlügen. Das Phänomen sei aber nicht kulturell bedingt, die eigentliche Ursache sei die Perspektivlosigkeit der Schüler, sagte der GEW-Gewerkschafter Norbert Hocke. (KStA)

Kommentar: Wenn deutsche Jugendliche ausländische Jugendliche misshandeln, ist das ein "fremdenfeindlicher Übergriff". Mobben Muslime ihre Mitschüler, sagt man: "Gesellschaftliche Perspektivlosigkeit". Dabei ist das Problem sehr wohl kulturell. Junge Menschen, die nach einer Identität suchen, greifen gerne eine Kernaussage des Koran auf: "Muslime sind bessere Menschen als Ungläubige".

Das schlägt in Arroganz gegenüber deutschen "Opfern" und "Schlampen" (Lehrerinnen im Unterricht) um. Anstatt diese Überheblichkeit zu bekämpfen, schlägt der Gewerkschafter vor: "Den Jugendlichen müssen Chancen auf Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe eröffnet werden." Sollte man Ihnen nicht erst einmal Respekt und Benehmen beibringen? (rb/MF)