Redner Ali Laridschani auf der 43. Münchner Sicherheitskonferenz Februar 2007
26.08.2007
Demokratie und Islam
Mülheim - Der hohe Anteil muslimischer Mitbürger in Mülheim weckt das Interesse an der fremden Kultur und Religion. Auf nachbarschaftlicher Ebene ist man bemüht, gut miteinander auszukommen. Wie ist es aber um grundsätzliche Unterschiede zwischen Christentum und Islam bestellt? Eine aktuelle Stellungnahme von Herrn Laridschani:

"Der Sekretär des iranischen Sicherheitsrats, Laridschani (Larijani), hat den USA vorgeworfen, den islamischen Ländern ihren Lebensstil aufdrängen zu wollen. Demokratie auf säkularer Basis würde in der islamischen Welt nicht funktionieren, sagte er bei einer Versammlung islamischer Geistlicher in Teheran. Während im Westen die christliche Religion nur Dekoration sei, spiele der Glaube in islamischen Ländern eine wichtige Rolle, betonte Laridschani, der auch Atom-Chefunterhändler seines Landes ist. (DLF Nachrichten, 21.08.07)"

Kommentar: Im Umkehrschluß heißt das: Die islamische Welt funktioniert nicht auf weltlicher Basis in der Demokratie. Damit ist gemeint, daß die islamische Welt nur in einem islamischen Staat funktionieren kann. Darüber sollten wir reden und nicht über die Höhe von Minaretten. (rb/MF)