Rösrath - Der Flughafen Köln / Bonn verzeichnet in der Nacht weniger Landungen, aber mehr Starts. Diese vor allem für lärmgeplagte Rambrücker ungünstige Tendenz wurde in der jüngsten Sitzung der Fluglärmkommission bekannt.
Seit 2009 steigt die Zahl der Landungen auf der Querwindbahn, auch wenn es keine Probleme mit dem Wind gibt. Kürzere Flugwege für die Gesellschaften und ein geringerer Kerosinverbrauch sind der Grund.
Die Querwindbahn-Nutzung verstärkt das Lärmproblem: Ein Flugzeug, das über Köln-Rath zur Landung einfliegt, ist am Boden mit rund 70 dB zu hören. Der gleiche Flugzeugtyp über Rambrücken wird mit 85 dB gemessen.
(KR)