Lehrer Peter Krings, Herr Thiebes und Frau Schumann, Deutsche Bank (rb/MF)
30.04.2010
Bänker leisten Jugendarbeit
Mülheim - "Es soll vorkommen, dass die Nachkommen mit dem Einkommen nicht auskommen". Der alte Kalauer ist nicht sehr witzig, hat aber einen wahren Kern. Junge Leute haben noch wenig Lebenserfahrung, aber viele Wünsche. Für beides können sie nichts, lässt sie aber schnell in Schuldenfallen tappen.

Da laufen die Handykosten aus dem Ruder oder der Überziehungskredit wird zum Alptraum. Deshalb hat die Realschule Lassallestraße in Mülheim zwei Experten der Deutschen Bank eingeladen, um mit den Schülern über den Umgang mit Geld zu sprechen. Wir haben eine Unterrichtsstunde mitgemacht und waren angenehm überrascht.

Erstaunlich viele Schüler haben bei Nebenjobs den Umgang mit Geld gelernt. Sparen strengt an, macht aber letztlich zufrieden, erläuterte die Besitzerin eines neuen Laptops überzeugend. Vom Unterschied eines Giro- zum Sparkonto bis zum Nutzen eines persönlichen Haushaltsbuches gab es praktische Tips. Die Schüler wünschten sich mehr solcher Schulstunden. (rb/MF)