Mülheim - Im Prozess um den Mord ohne Leiche - einer der spektakulärsten Kölner Kriminalfälle - hat der Bundesgerichtshof am Dienstag nun endgültig entschieden und die Revision des Ehemanns Siegfried K. als unbegründet zurückgewiesen.
Siegfried K. war vergangenes Jahr vom Kölner Landgericht wegen Mordes an seiner Ehefrau Lotis K. zum zweiten Mal zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die 33-jährige Philippina und Mutter eines Kindes war 2007 spurlos verschwunden.
Ihre Leiche wurde bis heute nicht gefunden. Der Ehemann, seine Schwester und deren Ehemann gerieten schnell in den Fokus der Ermittlungen, da die Polizei von Siegfried K. im Auto geführte Selbstgespräche als belastendes Indiz dafür ansahen, die Philippina ermordet zu haben. (KStA)