Mülheim - Lotis K. (33) verschwand im April 2007 spurlos. Schnell kam der Verdacht auf, sie sei ermordet worden. Ein aufgezeichnetes Selbstgespräch des Siegfried K. wurde als Beweismittel wieder verworfen, obwohl er darauf klar und deutlich Mord-Absichten äußerte.

Nun ist auch der Instanzenweg für diesen Prozeß zu Ende, mit diesen Urteilen: Einmal lebenslänglich, zweimal Freispruch. Siegfried K. wurde wegen Mordes an seiner Frau Lotis zu lebenslänglicher Haft verurteilt, seine Schwester Irmgard und deren Mann Wilfried wurden freigesprochen.

Die Richterin sagte nach dem Urteil: „Es gibt in diesem Fall nur Verlierer. Das betrifft nicht nur Lotis, sondern auch ihren Sohn, der nicht nur seine Mutter, sondern alle seine Bezugspersonen verloren hat.“ (EXPRESS)