Grafik ARD-Monitor
24.06.2007
Aus dem Rheinland ins Terror-Lager
Mülheim - Wir bringen diesen WDR-Beitrag, weil sich beim hohen türkischen Bevölkerungsanteil in Mülheim auch der Streit zwischen Türken und Kurden bei uns fortsetzt. Dazu gehören die Umtriebe der PKK, denen Deutschland als Rückzugsgebiet und Feld zur Personal- und Geldbeschaffung dient.

Monitor: "Eine Untergruppe der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK wirbt offenbar im Rheinland junge Leute an, für den Terrorkrieg gegen den Iran .. Acht Monate lang hat eine deutsch-kurdische Familie im rheinischen Langenfeld ihren Sohn vermisst .. ein deutsches Fernsehteam hat den 21-jährigen Sertan aufgespürt: in einem Ausbildungslager für Terroristen im Nordost-Irak. Sertan ist stolz darauf, dass er an einem Scharfschützengewehr für Attentate ausgebildet wird, dass er lernt, Sprengsätze aus der Ferne über Funk zu zünden.

Das Lager wird von einer Organisation betrieben, die sich PJAK nennt, Partei des neuen Lebens, und die bekennt sich zum Chef der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK, Abdullah Öcalan. Die Ausbilder verlangen von den Terror-Rekruten Selbstaufopferung, Märtyrertum. Angriffsziel ist der Iran. Das Mullah-Regime soll gestürzt werden, die Demokratie eingeführt, die iranischen Kurden sollen "befreit" werden. PJAK-Chef Achmadi hat seinen Hauptwohnsitz in Köln ..” (ARD)