Eingang zur Brache Güterbahnhof (rb/MF)
24.02.2010
Neue Arbeit für Mülheim?
Mülheim - Seit fast zwei Jahren gibt es das Mülheim-Programm, aber erst jetzt lässt sich die Verwaltung dazu herab, die Bürger zu informieren. Auch das nur, weil OB Roters die Stadtentwicklung an sich gezogen hat. 30 Jahre war Mülheim Sanierungsgebiet, 250 Millionen wurden verbaut  Als Ergebnis hat das Stadtviertel die höchste Arbeitslosigkeit in Köln und die schlechteste Schul- und Berufsausbildung.

Seit 20 Jahre liegt die Mitte brach. Aber wer Arbeit schaffen will, wird ausgebremst. Eine geplante Bauteilbörse auf der Industriebrache wird so umgestrickt, dass keine Dauerarbeitsplätze, sondern Beschäftigungsmaßnahmen der ARGE entstehen. Für ein Internationales Geschäftshaus einer deutsch-türkischen Initiative gibt es kein Grundstück und auch kein Geld. Die Bau und Arbeitsprojekte des Architekten Kai Büder können nicht starten, weil Grundstücke fehlen.

Mülheim hat eine so hohe Arbeitslosigkeit, dass sich die EU Sorgen um den Stadtteil macht. Um unserem Stadtteil zu helfen, hat die EU 40 Millionen € für lokale Ökonomie bereitgestellt. Jetzt sollten wir in Mülheim alle gemeinsam darauf achten, dass dieses Geld nicht verplempert wird oder versickert, sondern gemäß seinem Förderzweck umgesetzt wird. (SSM)