Mülheim - Heute ist der Jahrestag des sogenannten Karikaturen-Streits. Der Prophet Mohammed wurde am 30. September 2005 in der dänischen Tageszeitung Jyllands-Posten vermeintlich abwertend karikiert.
Es heißt, der Islam verbiete die bildliche und herabsetzende Darstellung des Propheten. Die gewaltsame Durchsetzung dieses Gebot nehmen Muslime vielerorts selbst in die Hand. Bürgerliche Gerichte und Gesetze werden von den religiösen Eiferern ignoriert.
Man muss Propheten nicht verspotten, wenn das andere verletzt. Aber wer es tut, darf es. Und der beleidigte Mitbürger kann sich an ein Gericht wenden. Wer stattdessen randaliert, Leute bedroht oder sie umbringt, ist nicht fromm, sondern kriminell. (rb/MF)