Der Droste Verlag war "Liberal im dritten Reich" (Eigenwerbung), geht aber heute "lieber in's Grüne" (Verlags-Logo)
05.10.2009
Selbstzensur statt Meinungsfreiheit
Düsseldorf - “Aus Furcht vor islamistischen Repressalien hat der Düsseldorfer Droste Verlag einen Roman über einen so genannten Ehrenmord zurückgezogen. Der Krimi "Wem Ehre gebührt" war kurz vor Drucklegung wieder aus dem Programm genommen worden.

Bei einer Prüfung des Texts hätte eine Expertin eine Passage als gefährlich eingestuft, begründete Verleger Droste. "Spätestens nach den Mohammed-Karikaturen weiß man, dass man Sätze oder Zeichnungen, die den Islam diffamieren, nicht ohne Risiko veröffentlichen kann". (WDR)

Kommentar: Deutschland wird am Hindukusch verteidigt und gleichzeitig zu Hause im Stich gelassen? Da hoppeln die Angsthasen zitternd über den verminten Gottesacker. Meinungsfreiheit? Ja schon, aber bitte nur ohne Risiken und Nebenwirkungen .. (rb/MF)