Köln - Die Kölner Sozialverwaltung mit Frau Reker an der Spitze sagte 2012 zu, eine Studie über den Einfluss rechtsextremer Gruppen, wie der Grauen Wölfe, auf türkeistämmige Jugendliche in Köln durchzuführen. (KStA)
Kommentar: Schon 2012 war die Stadt mit der Studie spät dran. Das Land hatte Mittel zur Verfügung gestellt und die Uni Köln als Partner benannt. Dagegen regte sich Widerstand: Der Integrationsrat-Vorsitzende Tayfun Keltek bezeichnete die Grauen Wölfe als Einbildung.
Auch die damalige Sozialdezernentin und heutige Oberbürgermeisterin Reker wollte keine Untersuchung. Dafür setzte es heftige Kritik von Aleviten, Kurden, Aramäern und Armeniern. Genutzt hat es nichts, auch 2023 liess Köln die türkischen Nationalislamisten in Ruhe. (rb/MF)
Zu der Angelegenheit gab es tatsächlich auch eine Pressemitteilung der Stadt Köln. Die ist heute nirgendwo mehr zu finden. Ablage "P" = Papierkorb?
Die Kritik von Aramäern und Armeniern ist die Kritik von Völkermord- Opfern, das dürfen wir nicht vergessen. Leider verließen Merkel, Gabriel und Steinmeier bei der Resolution zum Völkermord an den Armeniern VOR der Abstimmung den Bundestag. Wir interessieren uns scheinbar nur für einen Völkermord, wenn auf dem Grabstein "Deutsch" und "Nazi" draufsteht. Wenn "Türkei" draufsteht, ist Wegsehen angesagt ..