Mülheim - Als König von Mülheim würde Burak eine Villa für seine Familie kaufen. Der zwölfjährige Schüler aus der Hauptschule Wuppertaler Straße in Buchheim ließ sich als erster am Stand seiner Schule mit Krone und Zepter ablichten. Die Publikumsaktion der Kunstwerkstatt lud alle Besucher des zweiten interkulturellen Jugendkunstfestivals ein, sich unter dem Motto „Wenn ich König von Mülheim wär“ fotografieren zu lassen und aufzuschreiben, was er oder sie als Herrscher machen würde.

„Kaum einer hätte noch vor zwei Jahren damit gerechnet, wie viel Potenzial in unseren Jugendlichen steckt“, sagt Andrea Pohlmann- Jochheim. Die Mitarbeiterin der Volkshochschule gehört zu den Organisatoren des Festivals. Sie, Bezirksjugendpfleger Jürgen Wojke und andere äußern ihre Zufriedenheit über das wachsende Interesse Mülheimer Jugendlicher, an dieser Veranstaltung mitzuwirken ..

Beide hoffen, sich bald aus der Organisation zurückziehen zu können und einem freien Träger Platz zu machen, der das Festival jährlich weiter führt. „Wir verstehen uns als Initiatoren des Festivals und hoffen, dass es sich in spätestens zwei Jahren zum Selbstläufer entwickelt“, sagt Wojke. (KStA, Uwe Schäfer)