Mülheim - Auch das Mülheimer Rhein-Ufer wird zunehmend als Siedlungsraum genutzt. Dabei kommen sich Kommerz und Umweltschutz immer wieder in die Quere. Der Streit um den Rheinkai an der Deutz-Mülheimer-Straße hat das anschaulich vor Augen geführt. Und die Diskussion ist nicht zu Ende, wie diese Veranstaltung zeigt, auf die wir gerne hinweisen: „Wie bewohnbar werden die Rheinufer im Kölner Raum zukünftig sein?
Der Rhein durchfließt eine dicht besiedelte Kulturlandschaft. Gerade im Bereich der Regionale 2010 sind seine Ufer von Städten und zwischenstädtischen Siedlungen dicht gesäumt. In dieses Bild passt das Regionale-Projekt "Wohnen am Strom", das Rainer Drese vom Planungsamt der Stadt Köln vorstellt. Der Klimawandel könnte es mit sich bringen, dass dem Strom demnächst sein vertrautes Bett nicht mehr breit genug ist.
Professorin Undine Giseke, Technische Universität Berlin, wird darüber nachdenken, wie wir in Zukunft mit einem "entfesselten Rhein" zusammenleben könnten. Mittwoch, 20.05.2009, 19 Uhr, hdak-Kubus, Josef-Haubrich-Hof, 50676 Köln | Eine Veranstaltung des Hauses der Architektur Köln in der Reihe „Jeden Mittwoch 19 Uhr - eine Stunde Baukultur“, Eintritt frei, Keine Anmeldung erforderlich.