Köln - Gerade war Cem Özdemir in Köln am Mahnmal zum Genozid an den Armeniern. Jetzt ist es wieder weg. Abgebaut von der Stadt, weil es angeblich den Verkehr stört. Özdemir ist empört. Seit Jahren ist es ein ständiges Hin und Her.
2018 wurde das Mahnmal zum Gedenken an den Völkermord an den Armeniern erstmals in Köln aufgestellt, an der linksrheinischen Seite der Hohenzollernbrücke, gegenüber des Reiterstandbilds von Kaiser Wilhelm II. Allerdings gab es damals keine Genehmigung.
Die Stadt entfernte die Skulptur wieder. Seither wurde das Mahnmal mit dem Titel "Dieser Schmerz betrifft uns alle" jährlich zum Gedenktag des Völkermords installiert und wieder abgebaut. Dieses Jahr will die Initiative, dass es endgültig bleibt. (T-Online)
In Köln sitzen die vier größten konservativen Islamverbände Deutschlands. Für die gibt es keinen Völkermord an der Armeniern. Darum steht die Stadt sowohl beim Völkermord-Denkmal auf dem Friedhof Lehmbacher Weg wie auch hier an der Hohenhollernbrücke so heftig auf der Bremse. Weil sie Angst vor dem Zorn der Völkermord-Leugner hat. Wer hier von Arschkriecherei spricht, vergreift sich in der Wortwahl und hat recht in der Sache ..