21.02.2008
Strunder Bach soll erlebbar werden

Mülheim - Er verbindet Köln und Bergisch-Gladbach nicht nur als Wasserader, sondern auch als Energielieferant und Wirtschaftsfaktor: Der Strunder Bach ist aus der Wirtschafts- und Kulturgeschichte der Region nicht wegzudenken. Im Rahmen der Regionale 2010 wollen ihn Kölner und Bergisch Gladbacher Stadtplaner zur "Kultur- und Landschaftsachse" aufwerten.

"Wir wünschen eine durchgehende Wegeverbindung für Fußgänger und Radler, die den Bach erlebbar macht. Außerdem wollen wir einzelne Bereiche gestalterisch aufwerten" erläuterte Dr. Joachim Bauer vom Grünflächenamt die Zielsetzung eines Architekten- Wettbewerbs zur Gestaltung des Strunder Baches. Eine Jury aus Kölner Stadtplanern und Politikern beurteilte die Entwürfe von vier Architektenbüros für die Lupenräume "Landschaftspark Isenburg", "Kreuzwasser", "Wo die Strunde untergeht" und "Strundedelta" ..

Die Entwürfe fanden nicht in allen Bereichen die Zustimmung des Preisgerichts. Auf Kritik stieß laut Fuchs vor allem der Vorschlag der Picknickwiese Isenburg: "Da sollen sie von mir aus wieder Kühe oder Schafe draufsetzen". Bis Mitte des Jahres soll der politische Auftrag erteilt sein, um Fördermittel zu beantragen. (KWS,ac)