Holweide - "Seit vielen Jahren wird von einer Kulturlandschaft Strunde gesprochen. Da wird es Zeit, dass die Stadt Ernst macht und diese Ideen auch als Teil des Kölner Grünplans in die Planungen miteinbezieht", sagten Alexander Kierdorf und Thomas von Nies vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz.

Um diese Forderungen zu untermauern, wurde jetzt der historische Siedlungskern des früheren Dorfes Schweinheim - gehört heute zu Holweide - rund um die Kreuzung von Schweinheimer und Kochwiesenstraße zum "Denkmal des Monats" ernannt und den Anwohnern, Bezirksvertretern und Bürgerverein vorgestellt.

Mögliche Pläne, das gesamte Areal der Baumwollbleicherei abzureißen und durch Neubauten zu ersetzen, lehnt der Denkmalverein ab. Stattdessen wird dafür plädiert, die Ortslage Schweinheim "als letztes annähernd zusammenhängend erhaltenes ländliches Ortsbild an der Strunde" zum Denkmalbereich mit Ensemble-Charakter zu erklären. (KStA)